Die traditionelle Hochburg von Cachaça in Brasilien befindet sich in dem Bundesland Minas Gerais. Hier befinden sich heute die meisten Brennereien. Im Jahre 1714 wurde der Neubau von Brennereien landesweit untersagt und ab 1718 durfte nur mit Zertifikat hergestellt werden, aber in Minas Gerais wurde das Verbot ignoriert.
Bis heute wird noch immer in traditionellem Handwerk – artesanal – produziert. In der kleinen Stadt Salinas, der heimlichen Hauptstadt des Cachaça in Brasilien existiert ein Cachaça-Museum und eine Cachaça-Universität. In der Region produzieren über 50 Marken ihre Spirituosen. Da finden sich populäre Namen wie Salimel, Canarinha, Asa Branca, Erva-Doce, Beija-Flor, Cubana, Boazinha, Seleta, Saliboa, Artista und Salinas – gute und beliebte Marken.
Insgesamt wird nur eine Menge von etwa 3 Millionen Litern hergestellt. Die Produktionsmengen sind unter fester Kontrolle, um die Qualität zu erhalten.
Seit 1986 wird Cachaça Salinas produziert. Benannt nach dem Namen der Stadt, ist er heute ein Symbol in der Cachaça Welt und zählt unter den Experten als eine starke, anerkannte Marke. Seine unvergleichliche Qualität beweisen die verschiedenen Auszeichnungen.
Der Firmenchef des Familienbetriebes, Heleno Medrado, übernahm das know-how der Produktion vom Großvater. Er ist streng und kontrolliert persönlich jeden Schritt der Produktion, um dem Verbraucher ein state-of-the-Art-Produkt anzubieten. Es wird traditionell produziert, mit verschiedenen (auch uralten, nicht so ertragreichen) Zuckerrohrsorten, mit der Machete geerntet und der frische Zuckerrohrsaft wird schnellstens verarbeitet.
Mit der Lagerung in Fässern aus Bálsamo und Umburana entstehen 7 verschiedene Brände. Zusätzlich werden alle 2 Jahre limitierte Gourmet-Editionen aus Fässern von jeweils 700 Litern in Flaschen abgefüllt.